Die Corona-Krise verleiht aktuell der digitalen Transformation einen erheblichen Anschub. Das Thema Digitale Bank rückt somit auch für viele Unternehmen der Finanzwirtschaft aktuell nach oben auf der Prioritätenliste.

Dieser Veränderungsdruck sorgte in kürzester Zeit für den Aufbau von digitalen Lösungen, um Geschäftsprozesse und Kontaktkanäle zum Kunden aufrecht zu erhalten. Die daraus folgende wichtige Dynamik sollte unbedingt genutzt werden, um die ganzheitliche digitale Transformation im Sinne der jeweiligen institutsindividuellen Digitalstrategie weiter voranzutreiben. Das Umfeld der Finanzindustrie entwickelt sich gerade aktuell sehr rasant weiter, so wird neben Revolut, N26 und Transferwise nun die nächste Neo-Bank bzw. das nächste Fintech im Herbst an den Start gehen.

 

Digitale Bank: Flow Bank bietet interessante Innovation

Auch das Genfer Start-Up „Flow-Bank“ plant einen Marktgang abseits der bereits vorhandenen „Retail-Challenger-Segmente: Zahlungsverkehr + Services“. Mit einer Investment- und Tradingplattform beabsichtigt dieses Unternehmen, eine breite Palette von Produkten (Aktien, Bonds, ETFs, Krypto etc.) anzubieten, die flankiert werden durch am Kundenprofil ausgerichtete Service- und Gebühren-Pakete. Der Weg zum Plattform-Banking wird damit durch einen neuen Player beschritten und zeigt einen weiteren Versuch, vom erfolgreichen Weg des E-Commerce zu lernen.

Jens

Jens

Dr. Jens Bölscher ist studierter Betriebswirt mit Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik. Er promovierte im Jahr 2000 zum Thema Electronic Commerce in der Versicherungswirtschaft und hat zahlreiche Bücher und Fachbeiträge veröffentlicht. Er war langjährig in verschiedenen Positionen tätig, zuletzt 14 Jahre als Geschäftsführer. Seine besonderen Interessen sind Innovationen im IT Bereich.